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AMBROSIUS VON MAILAND ODER DER HEILIGE DER HONIGSÜSSEN REDE

Ambrosius - Namenstag am 7. Dezember - Die Imker feiern den „Tag des Honigs“
Der Kalender der Vorweihnachtszeit weist eine hohe „Heiligendichte“ auf. Neben den allseits Bekannten wie der heiligen Barbara, dem Gabenbringer Nikolaus und der Lichtspenderin Lucia feiert am 7. Dezember einer der vier Kirchenväter seinen Namenstag. Zu erkennen gibt er sich gerne mit einem Bienenkorb oder einem Bienenschwarm. Die Legende will es, dass Bienen den Säugling Ambrosius nicht verletzten, sondern ihm die honigsüße Sprache quasi in den Mund träufelten. Solcherart mit Redebeflissenheit ausgestattet wurde er ein begnadeter Prediger und in der Folge Bischof von Mailand. Neben den Krämern, Wachsziehern und Lebkuchenbäcker beschützt er die Imker, die sein Namensfest österreichweit feiern und zum Tag des Honigs erklärten. Geboren als Sohn eines römischen Verwaltungsbeamten in Trier studierte er in Rom Recht und Rhetorik und wurde 370 n. Chr. Statthalter in Oberitalien und in der Folge Bischof von Mailand. In dieser Eigenschaft gelang es ihm einen Streit zwischen zwei damals verbreiteten Konfessionen zu schlichten: Er einte die sogenannten Athanasier (frühe Katholiken) - sie lehrten die Dreieinigkeit Gottes - mit den Arianern, die an einen einzigen Gott glaubten, dessen bloß gottähnliches Geschöpf Jesus sei. Ambrosius studierte Theologie und war der erste der vier großen lateinischen Kirchenväter (neben Augustinus, Papst Gregor und Hieronymus), der die Kirche mit einem gut organisiertem Bienenstaat verglich. Die Gebeine des 387 n.Chr. verstorbenen Heiligen sind in der Mailänder Basilika Sant Ambrogio beigesetzt. „Der heilige Ambrosius,/ schneit oft dem Bauern auf den Fuß“.

Ein Beitrag von Maria Zifko

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